Einmündung Lincolnstraße in die Tegernseer Landstraße für Rad- und Fußverkehr sicherer regeln

26. Februar 2019

Antrag

Der Bezirksausschuss möge beschließen:
Beidseitig der hier als Einbahnstraße verlaufenden Lincolnstraße sind die Zeichen 206 zu installieren verbunden mit einer Haltelinie (Zeichen 294).
Zeichen 205 ist dahinter, näher zur Einmündung in die A995 wieder zu installieren. Zusätzlich sind die allgemeinen Gefahrzeichen 138 (Radverkehr) und 101 (Gefahrstelle) anzubringen.

Begründung

Die Einmündung ist eine Gefahrenstelle, weil von Süden auf dem durch Fahrbahnmarkierungen gekennzeichneten Rad- und Fußweg kommende Verkehrsteilnehmer übersehen werden können. Der gekennzeichnete Bereich ist zudem leicht zur Lincolnstraße hin verschwenkt.

Fast unmittelbar vor diesem Bereich steht an der rechten Fahrbahnseite das Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren). Eine Positionierung weiter östlich mit mehr Abstand zur Einmündung ist nicht möglich, da hier rechts seitlich die einspurige Tegernseer Landstraße parallel zur Schallschutzmauer abzweigt. Das Zeichen ist zudem bei Dunkelheit kaum erkennbar, da es am Lichtmast angebracht ist und von oben ungünstig beleuchtet wird.

Die Gestaltung der Einmündung und die Positionierung des einen Zeichens 205 sind geeignet, Autofahrern zu suggerieren, dass das Zeichen sich lediglich auf den Verkehr auf der A995 bezieht. Zudem behindert das Gitter der Unterführung zum Münchener Kindl-Weg die Sicht der Autofahrer nach links (Richtung Süden). Ausnahmslos fahren deshalb Autofahrer zügig bis zur direkten Einmündung auf die A995 vor, ohne auf die vorfahrtsberechtigten Radler oder auf Fußgänger zu achten.

gez.
Alexander Schmitt-Geiger
Dr. Klaus Neumann