Gedenken an Widerstandskämpfer Georg Elser
Als einer der ersten versuchte Georg Elser den nationalsozialistischen Terror und den Krieg zu stoppen. Am 8. November 1939 unternahm er ein Sprengstoffattentat auf Adolf Hitler und dessen Führungsriege im Münchner Bürgerbräukeller. Er scheiterte, weil Hitler anders als ursprünglich geplant die Veranstaltung früher verließ. Georg Elser bezahlte seine mutige Tat mit dem Leben: Er wurde rasch verhaftet und am 9. April 1945 im KZ Dachau ermordet.
Der aus der Arbeiterschaft heraus entwickelte Widerstand steht in der deutschen Erinnerungskultur oft im Schatten des weithin bekannten akademischen Widerstands rund um die Weiße Rose. Um an den Schreiner Georg Elser zu erinnern, fand am 8. November am Münchner Gasteig eine Gedenkveranstaltung statt; dort, wo bis 1979 der Bürgerbräukeller stand. Für die SPD-Fraktion im BA 17 Obergiesing-Fasangarten nahmen Karin Häringer und Dr. Marcus Simon am Gedenken teil.